Nordost

VCD Nordost aktuell

Kladow: Bürger*innen setzen sich für die Verkehrswende ein

Überall in Berlin wollen die Einwohner*innen die Verkehrswende: Man ist die zugeparkten Straßen und den Verkehrslärm leid, möchte sich bei steigenden Preisen mit dem Fahrrad oder zu Fuß sicher bewegen und saubere Luft ohne Abgase genießen. Daher bilden sich überall hauptsächlich in der Innenstadt Kiezinitiativen, die verkehrsberuhigte Bereiche fordern. Und auch in Kladow regt sich die Beteiligung an Verkehrsfragen. Friedhelm Blume war vor Ort.

Auch in den Randbezirken regt sich was: In Kladow haben sich Einwohner für den Kampf zur Verbesserung der Radfahrbedingungen und damit für die Verkehrswende zusammen­gefunden. Speziell für Radfahrer und Fußgänger fordern sie bessere Bedingungen, vor allem Beseitigung von Gefahrenstellen. Anlässlich des Klimaaktionstages am 2. Juli demonstrierten sie bei einer Rundfahrt durch diesen grünen Ortsteil Spandaus, wo überall den Radfahrern nicht nur das Leben schwer gemacht wird, sondern sogar unnötig Gefahren für Leib und Leben hervorgerufen wird. Fazit dieser Tour: Es gibt auch hier draußen viel zu tun!

Wie groß das Engagement ist, zeigt sich auch daran, dass ein mobiles Team zweier Musiker dabei war, das uns mit flotter Blasmusik beflügelt hat. Ich danke den Organisatoren für diese schöne Veranstaltung.

Wir begrüßen solche Initiativen und wollen sie unterstützen. In der AG Rad&Fuß des VCD Nordost engagieren sich aktive VCD-Mitglieder für die Umsetzung der im Mobilitätsgesetz aufgeführten Verbesserungen der Infrastruktur. Als Spandauer Vertreter in dieser AG habe ich an dieser Tour teilgenommen. Ich war überrascht, wie viele Stellen es hier draußen gibt, wo uns das Leben schwer gemacht wird, um den Platzbedarf der Autos zu befriedigen. Ich werde diese Gruppe unterstützen und ihre Belange in den FahrRat Spandau des Bezirksamts sowie in unsere AG einbringen.

Wenn wir einen höheren Anteil für den Umweltverbund und nicht zu vergessen Vision Zero erreichen wollen, gibt es überall viel zu tun. Daher appelliere ich an alle VCDler*innen, sich zu engagieren und mit uns für eine neue Verkehrspolitik zu arbeiten. Nehmen Sie sich die Kladower zum Vorbild und schließen Sie sich in lokalen Gruppen mit Gleichgesinnten zusammen. So können wir konkrete Verbesserungen erreichen.

 

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