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VCD Nordost aktuell

Für Kurswechsel im SPNV in MV: VCD vor Ort in Plau am See

Der VCD Nordost setzt sich für einen Kurswechsel beim Schienenpersonennahverkehr (SPNV) Mecklenburg-Vorpommerns ein. Er besuchte im Rahmen seiner Reihe "VCD vor Ort" am 13. August Plau am See im Süd-Westen Mecklenburg-Vorpommern. Die Teilnehmenden testeten dabei den SPVN im südwestlichen Mecklenburg-Vorpommern wie im nordwestlichen Brandenburg.

In Karow (Mecklenburg), nördlich von Plau am See, kreuzen sich die Bahnstrecke Parchim <> Neubrandenburg (Mecklenburgische Südbahn) und die Bahnstrecke Güstrow <> Meyenburg <> Neustadt (Dosse). Auf der Südbahn gibt es einen Saisonverkehr zwischen Waren (Müritz) und Karow (RB15) sowie zwischen Prignitz und Karow (RB19), jeweils verlängert bis Plau am See (https://suedbahn-saisonverkehr.de/). An dieser Bahnlinie liegen etliche touristische Sehenswürdigkeiten. Die Bahnlinie Güstrow <> Meyenburg <> Neustadt (Dosse) wird ansonsten nur im Brandenburgischen Teil zwischen Meyenburg und Neustadt (Dosse) durch die RB73/74 bedient.

In Plau am See traf sich die VCD-Nordost-Gruppe mit einem Vertreter der Bürgerinitiative, die sich für die Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf den Bahnstrecken einsetzt. "Ein regelmäßiger und flächendeckender Schienenpersonennahverkehr (SPNV) ist das Rückgrat für einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr." Der VCD fordert die Landesregierungen Mecklenburg-Vorpommers und Brandenburgs auf, als ÖPNV-Aufgabenträger den Belangen des ländlichen Raums mehr Beachtung zu schenken. Erforderlich seien regelmäßige SPNV-Angebote auf den gesamten Strecken mit guten Übergängen zu bestehenden Bahnlinien in Prignitz, Waren (Müritz), Güstrow, Pritzwalk und Neustadt (Dosse). Dieses erfordert ein gesamtheitliches Vorgehen der beiden Bundesländer. Auch für den Güterverkehr und als Ausweichstrecke bei Bauarbeiten oder Störungen seien die Bahnstrecken von Bedeutung.

 

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