Informationen, Stellungnahmen und Bewertungen des VCD Nordost zur Landespolitik in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern
Der VCD Nordost begrüßt die ökologische Verkehrswende in Berlin, die durch den rot-rot-grünen Koalitionsvertrag vom 17. November 2016 eingeläutet wurde.
Laut dem ausgehandelten Koalitionsvertrag leitet der zukünftige Senat jetzt die vom VCD Nordost seit langem geforderte ökologische Verkehrswende ein:
Damit trägt die jahrelange Arbeit der ehrenamtlichen Aktiven des VCD Nordost zugunsten der ökologischen Verkehrswende in Berlin endlich Früchte!
"Endlich erhalten Mensch und Umwelt Vorrang anstelle einer immer noch autoorientierten Verkehrspolitik von gestern", so der Landesvorsitzende Wanja Borchert. „Wir freuen uns, dass die Verkehrswende nun verbindlich in der Regierungspolitik Berlins verankert und hoffentlich mit den dafür benötigten finanziellen Mitteln ausgestattet wird.“
Die Bevölkerung Berlins wächst von Jahr zu Jahr – und somit auch die Zahl der Verkehrsteilnehmenden. Die Folgen sind schon jetzt sichtbar: Busse und Bahnen sind überfüllt, die Straßen voller Staus, auf den Gehwegen sind immer mehr Fahrräder unterwegs, weil viele Straßen nicht für das Radfahren gebaut wurden. Dieser „Verdrängungswettbewerb“ zu Lasten der Schwächeren muss beendet werden. Der künftige Senat scheint dies ernsthaft anzugehen.
Jetzt kommt es darauf an, dass die Inhalte des Koalitionsvertrages auch realisiert werden, ohne bürokratische Hemmnisse und ohne Finanzierungsvorbehalte. Der VCD Nordost wird diesen Prozess weiterhin aktiv begleiten und bietet seine Mitarbeit an.
pdf-Druckversion der Pressemitteilung des VCD Nordost vom 17.11.2016