Ob mit verbundenen Augen an der Ampel stehen oder mit dem Rollstuhl eine Straße überqueren – bei dem Projekt konnten Kinder und Jugendliche testen, wie sich der Verkehrsalltag mit einer körperlichen Einschränkung anfühlt. Durch verschiedene Unterrichtsmodule für Schulklassen der Stufe 5-8 haben wir uns im Zuge unseres Inklusionsprojektes „Die Welt ganz anders! Eine Wahrnehmungsexpedition“ mit der Frage beschäftigen, wie Inklusion an der Schule bzw. in der Gesellschaft stärker gefördert werden kann.
Nur wer sich in die Lage von Menschen mit körperlichen Einschränkungen versetzen kann, ist bereit, sie gleichberechtigt zu behandeln.
Anhand des Rollentausches soll die Möglichkeit eröffnet werden, sich auf spielerische Weise eine neue Perspektive auf die Umgebung zu erschließen und die Sichtweise anderer Menschen einzunehmen. Die gewohnte Wahrnehmung soll verlassen werden.
Die Kinder und Jugendlichen sollen verschiedene Aufgaben und Hindernisse des Alltags kreativ bewältigen, z.B. die Überquerung von Straßen, die Nutzung von Fahrstühlen, der Einkauf im Laden. Später können sie sich mit Expert_innen, v.a. Rollstuhlfahrenden oder Blinden über deren Erlebnisse austauschen.
Wir wollen mit diesem Projekt:
Hierbei binden wir Menschen mit körperlichen Einschränkungen in das Projekt ein, um den Schüler_innen den direkten Kontakt und Austausch zu ermöglichen. Wir arbeiten mit dem Verein Mobidat zusammen, der eine Internetplattform zum Thema barrierefreies Leben in Berlin führt und über ein breites Netzwerk verfügt.