Im Berliner Alltag hinterfragen wir die Dominanz des Autos selten: Breite Straßen, mit 2 oder 4 befahrenen Spuren, und außen noch zwei weitere Spuren mit geparkten Fahrzeugen sind schlicht gegebene Realität. Deswegen ist es so wichtig, zu zeigen, wie man eben diese öffentlichen Räume effektiver und einfach mal anders nutzen kann. Genau das haben wir am 20. September mit dem PARK(ing) Day getan. Unter dem Motto „Parks statt Parkplätze“ konnte man die Oranienstraße in unserer zentralen PARK(ing) Day - Aktion als entspannten und einladenden Lebensraum für alle erleben. Dafür konnten wir zahlreiche engagierte Kooperationspartner*innen und sich-Beteiligende gewinnen – nicht nur Umwelt- und Verkehrswende-Akteure, sondern auch die lokalen Geschäfte und Gastro-Betriebe. Parallel haben weitere Initiativen auf unseren Aufruf hin berlinweit den Park(ing) Day in der ursprünglichen, puristischen Form umgesetzt: Spontan einen einzelnen Parkplatz nutzen als offenen Raum für alle. Ob als Pop-up-Fahrradwerkstatt, Mini-Park zum Erholen, Begegnungsraum: Man kann so besonders gut sehen, was für eine Verschwendung es ist, 12 Quadratmeter unserer Stadtfläche für ein einzelnes Fahrzeug herzugeben, das im Durchschnitt 23 Stunden täglich nur herumsteht.
Bei uns in Berlin findet diese Aktion jährlich am dritten Freitag im September statt. Der Urpsprung jedoch liegt im Jahre 2005 in San Francisco, ins Leben gerufen durch eine Künstlergruppe. In unserem Artikel oder der Website für den PARK(ing) DAY in Berlin kannst du mehr über ihre Geschichte erfahren: