Nordost

VCD Nordost aktuell

VBB lässt Fahrgäste im Regen stehen:

Für 2.500 Bahn-Kunden in Albrechtshof kein Ersatzverkehr!

Der Regionalbahnhof Berlin-Albrechtshof erhält nach den Planungen der Bahn und des VBB während der neunmonatigen Vollsperrung zwischen Berlin und Hamburg keinen Ersatzverkehr. Nach dem bisher vorgelegten Konzept würde allein die BVG-Buslinie 237 die einzige Möglichkeit darstellen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln von und zum Umsteigeknoten Berlin-Spandau zu gelangen. Da diese Buslinie mit mehr als 20 Haltestellen der Feinerschliessung des Ortsteils Staaken dient, stellt diese weder aufgrund der deutlich längeren Fahrzeiten noch von den sehr begrenzten Kapazitäten eine Alternative zu den bisher drei Zugfahrten in der Stunde mit der RE 2, RB 10 und RB 14 dar. Werktäglich steigen mehr als 2.500 Fahrgäste am Bahnhof ein und aus. 

VCD-Nordost schlägt Expresslinie zwischen Falkensee und Berlin-Spandau vor.

Der VCD Nordost hat zusammen mit dem VCD Brandenburg nach der Vorstellung des Konzeptes gegen diese Ignoranz protestiert und einen attraktiven Ersatzverkehr gefordert. Gleichzeitig haben Aktive des VCD eine Planung für eine bessere Anbindung der Bahnhöfe Falkensee, Seegefeld und Albrechtshof erarbeitet. Danach soll parallel und nördlich zur Bahn-Trasse vom Busbahnhof Falkensee mit Zwischenstopps an den Bahnhöfen Seegefeld und Albrechtshof eine Expresslinie im 20 Minuten-Takt je Richtung verkehren. Wegen begrenzter Abstellkapazitäten am Bahnhof Spandau wird vorgeschlagen, die Haltestelle Galenstrasse als Ausstiegshaltestelle (westlicher Eingang zu den Bahnsteigen) und die Haltestelle S- und U-Bahnhof Spandau als Einstiegshaltestelle vorzusehen. Eine Schleifenfahrt über den Brunsbütteler Damm würde eine unkomplizierte Rückfahrt in Richtung Albrechtshof ermöglichen. 

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