Nordost

VCD Nordost aktuell

Rückblick Mahnwachen 30. März

Am vergangenen Sonntag, dem 30.03. haben wir als VCD Nordost zusammen mit dem ADFC, Changing Cities und FUSS e.V. leider wieder zwei Mahnwachen für zwei in den letzten Monaten im Berliner Straßenverkehr getötete Zufußgehende abgehalten

Nach dem Anstieg der Verkehrstoten im vergangenen Jahr haben wir von Januar bis Ende April nun schon 11 weitere Getötete in diesem Jahr. Mehr Informationen zum Anstieg der Verkehrstoten im letzten Jahr, kann man in unserer Pressemitteilung hier finden:
 

Für diejenigen, die zu Fußgehend in tödliche Unfälle verwickelt wurden, halten wir regelmäßig Mahnwachen. Dieses Mal, betrauerten wir eine 80-jährige und eine 83-jährige Seniorin. Es ist weiterhin sehr auffällig, dass so viele der Verkehrstodesfälle die Schwächsten unserer Gesellschaft treffen.

Über den angemessenen Umgang mit den Todesfällen und die Bedeutung und Wirkung der Mahnwachen findet Harald Wenzel, Sprecher der VCD Nordost AG Rad&Fuß passende Worte:

Demnach sind Mahnwachen für im Verkehr getötete Menschen (Radfahrer, Fußgänger) geeignet, den gewöhnlichen, täglichen und selbstverständlichen Irrsinn im Verkehrsablauf  für einen Moment zu stoppen und Nachdenklichkeit zu erzeugen, so dass die Verkehrsopfer aus der Anonymität der Statistik gelöst und dadurch Teil eines tragischen und vor allem vermeidbaren Unglücks werden. Gleichzeitig sind Mahnwachen auch eine stille Demonstration, die öffentlich sichtbar macht, woran wir uns alle schon mehr oder weniger gewöhnt haben.

Diesen Standard zu setzen, dass Verkehrstote nun mal nicht normal und unvermeidbar sind ist wichtig. Für die breitere Öffentlichkeit gibt es bei diesem Thema weniger Berührungspunkte, weshalb wir uns jedes Mal sehr über die Anwesenheit von Nachbarn oder Angehörigen freuen, die sich Aufklärung zu diesem Thema wünschen.

Wir liefern einen Überblick über die Verkehrstoten in Berlin. Die öffentlich zugängliche Liste findet man hier:

https://nordost.vcd.org/ziele/verkehrssicherheit/verkehrstote-im-jahr-2025-in-berlin

zurück