Nordost

Radverkehr, Mobilitätsbildung
VCD Nordost aktuell

Radtour mit einer Reisegruppe aus Chisinau, Moldawien

Vom 16.9. -21.9. besuchten sechs Fachleute aus der Hauptstadt von Moldawien, Chisinau, Berlin, um sich hier über beste Praxis zum Fahrradverkehr und weitere Projekte zur Verkehrswende zu informieren. Die Gruppe vereinte Verkehrsplaner, Verkehrspolizei, eine Vertreterin der Zivilgesellschaft und Stadtplanung. Heiner von Marschall und Christiane Heiß stellten ein kleines Programm mit Highlights zusammen und hatten viel Spaß.

Unterstützt und betreut von Julian Gröger von der Heinrich-Böll-Stiftung fuhren wir am Samstag ca. 2,5 Stunden mit dem Rad herum und diskutierten anschließend auf Deutsch, Englisch und Rumänisch Projekte der Berliner Mobilitätswende.

Wir starteten an der Leipzigerstraße und besichtigten den Verkehrsversuch Friedrichstraße, fuhren nordwärts über unter den Linden zum Brandenburger Tor und trafen am Potsdamer Platz auf die ADFC Kreisfahrt. Dort war auch die Polizei-Fahrradstaffel zugegen und beeindruckte unsere Gäste nicht nur mit dem Design ihrer Fahrräder, sondern vor allem mit ihrer spontanen Bereitschaft, alle Fragen unseres mitgereisten Leiters der Verkehrsbehörde Chisinau zu beantworten.

Weiter ging es mit einem kurzen Abstecher zu der Regenwasserbewirtschaftungsanlage am Potsdamer Platz, durch den Gleisdreieckspark, über den Radweg entlang der Bülowstraße zur Jelbi-Station am Nollendorfplatz, der Begegnungszone Maaßenstraße und einer warmen Suppe.

Trotz Wind und Regen hat sich Berlin als Vorreiter der Mobilitätswende gut präsentiert und wir konnten zeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt, sichere Radwege umzusetzen. Besonders temporäre Maßnahmen und mikro-invasive Gestaltung wie an der Maaßenstraße diskutierten wir intensiv. Da fast alle Gäste eher Autofahrer sind als passionierte Radfahrer, war das Abenteuer im Alltag pur und wir freuen uns auf eine Wiederholung.

(Kurzbericht Christiane Heiß)

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