Bus & Bahn, Mobilitätsbildung, Barrierefreie Mobilität
VCD Nordost aktuell

Leserbrief an die Berliner Morgenpost

VCD-Vorstand bringt Tram-Pläne in Spandau zur Sprache

Zum Artikel „Zweifel an Spandauer Tram-Plänen” vom 10. Oktober schrieb Konrad Hickel, Vorstandsmitglied des VCD Nordost, einen Leserbrief, der am 11. Oktober in der Berliner Morgenpost erschien:

"Es ist für mich unverständlich, wieso die Straßenbahn in Spandau weiter hinausgezögert wird. Spandau benötigt einen flächendeckenden attraktiven ÖPNV. Busse können das nicht leisten. Hier ist die Tram die beste Lösung. Eine Tram kann dreimal so viele Menschen transportieren und hat mehr Platz für Kinderwagen. Besonders die Barrierefreiheit wäre für mich als Rollstuhlfahrer eine große Bereicherung. Die ruhige Fahrweise auf der Schiene fühlt sich nicht nur viel angenehmer und komfortabler an, sie gibt auch älteren Menschen mehr Sicherheit und verhindert beispielsweise gefährliche Stürze im Fahrzeug. Kurze Haltestellenabstände sowie die direkte Präsenz in Wohnvierteln und Geschäftsstraßen machen sie ideal für kurze Wege. Wer bei 150 Millionen Euro für zehn Kilometer Straßenbahn auf die ,,haushalterische Situation" hinweist, aber drei Kilometer S-Bahn für eine Milliarde Euro in Aussicht stellt, der will nur verzögern und keinen gutern ÖPNV schaffen. Das hat nichts mit der Mobilität für alle zu tun, welche die CDU versprochen hat."

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